Sonntag, 18. Januar 2015

Kommentare

14.01.15 - Livia Schneider

Ich will nicht offensiv sein, doch dein Beitrag ist relativ kurz. Er sieht zwar fürs Auge schön aus, doch ich denke nicht, dass dein Beitrag alle Punkte der Checkliste erfüllt. Zum einen ist der Post, meines Erachtens, angelehnt an eine langweilige Aufzählung. Viel mehr könntest du aber die Sätze variieren und das Ganze ausführlicher gestalten. Du hast gute Aspekte, doch vertiefe diese noch. Zum Beispiel, wieso dass er so ein gelassener Typ ist?
Dein Text ist in einer sehr einfachen Sprache geschrieben. Versuch ihn noch ein wenig auszuschmücken. 
Und bemühe dich bei deinen nächsten Post ausführlicher und flüssiger zu schreiben. Nimm dir mehr Zeit für deine Gedanken.

16.01.15 - Aurelius Hanak

Lieber Aurelius
Schöne und gut geschriebene Rezension. Doch da ist mir schon der erste Dorn im Auge. Dein Titel für dein Post ist unpassend. Natürlich ist es eine Rezension, doch das wird der Leser beim lesen auch selber merken. Verleihe deiner wunderbaren 'Rezension' doch lieber einen spannenderen Titel. Ich würde vorschlagen: Eine Geschichte mit Ruhm oder Ein Buch, welches aus neun Geschichten besteht. Lasse deinen Gedanken freien Lauf. 
Ich denke du hast die Checkliste beachtet und auch dein Text darauf ausgerichtet. Deine Kritik ist begründet und auch nachvollziehbar. Auch Zitate konnte ich bei dir nicht finden, sehr schön. Doch was mir auffiel, du hast noch einige Grammatikalische Fehler und auch Wiederholungen. Versuche diese noch zu verbessern. Doch ich muss sagen, dein Post gefällt mir sehr gut.


18.01.15 - Andreas Wolf


Lieber Andreas
Das erste Wort welches mir einfällt, wenn ich diesen Post lese ist: Wunderbar. Ich finde es schön wie du deinen Lesefluss beschreibst. Auch ganz hervorragend finde ich, wie du deine Gefühle schilderst. Du schreibst: 'So kenne ich mich gar nicht' oder '...schönes Gefühl [...] ich war noch nie so in ein Buch vertieft'. Ich, als dein Kollege, kann dich natürlich gut einschätzen und kann mir das sehr gut Vorstellen. Wirklich toll. 
Doch was mich noch interessieren würde ist, wieso deine Konzentration gegen Ende des dritten Kapitels wieder nach liess? Vielleicht könntest du das noch kurz ergänzen. Du, lieber Andreas, hast leider auch noch ein Paar orthographische Fehler die man korrigieren könnte.
Zu guter Letzt, ein schönes Ende hast du eingebaut.



23.01.15 - Julia Fankhauser

Liebe Julia
Sehr schön wie du deine Eindrücke kund gibst. Im Zug lesen finde ich auch immer sehr mühsam, vor allem, wie in deinem Fall, wenn das Transportmittel bis zum letzten Platz gefüllt ist. Man versucht sich zu konzentrieren doch irgendwie will es nicht klappen. Doch wie man aus deinem schön und fliessend geschriebenem Text herauslesen kann, konntest du trotzdem gewisse Dinge mitnehmen und dir auch Gedanken darüber machen. Was ich gut finde ist, wie du dir selber Fragen stellst. Was mich jedoch interessieren würde, ist wie du diese Fragen beantworten würdest. Natürlich zu diesem Zeitpunkt (Kapitel 12). Schön Julia, weiter so. Ich freue mich schon auf deine folgenden Posts.

Freitag, 16. Januar 2015

Beziehungsnetz der Figuren


 

In welchen Geschichten diese Personen überall vorkommen:

  • Stimmen: Ralf Tanner, Carla Mirelli, Ebling, Miguel Auristos Blancos
  • Gefahr: Leo Richter, Ralf Tanner, Frau Riedergott, Miguel Auristos Blancos, Carla Mirelli, Elisabeth, Lara Gaspard, Maria Rubinstein, Rosalie
  • Rosalie: Ebling, Lara Gaspard, Leo Richter, Rosalie
  • Ausweg: Ebling, Ralf Tanner, Miguel Auristos Blancos, Carla Mirelli,
  • Osten: Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Maria Rubinstein
  • Antwort der Äbtissin: Miguel Auristos Blancos
  • Beitrag: Ralf Tanner, Carla Mirelli, Miguel Auristos Blancos, Leo Richter, Lara Gaspard, Rosalie, Mollwitz, Abteilungsleiter
  • Lüge: Ebling, Ralf Tanner, Mollwitz, Carla Mirelli, Abeitlungsleiter
  • Gefahr II: Miguel Auristos Blancos, Maria Rubinstein, Elisabeth, Leo Richter, Lara Gaspard, Frau Riedergott 

Freitag, 9. Januar 2015

Leseprozess - Der Ausweg

Leseprozess

Das Buch las ich natürlich kontinuierlich, doch die Leseprozess-Posts blieben aus. Der Grund dafür ist simpel. Ich will die Gedanke und Ideen, welche ich während dem lesen sammle, zuerst eine Weile in mir behalten, sie sacken zu lassen und mich noch einmal intensiv mit dem Gelesenen auseinander setzen. Doch nun kommt ein neuer Leseprozess-Post.

Die Grundlage der vierten Geschichte legt Ralf Tanner, welcher ein berühmter Filmstar ist. Sein Leben läuft nicht immer ganz rund, und so auch sein 39. Lebensjahr. Der noch eher Junge Filmstar steht mitten in einem Lebenswandel. Und dies wird in 'Der Ausweg' erzählt. Das was ihm Sorge bereitet sind nicht die reduzierten Filmangebote sondern, dass seine Freunde ihn im Stich lassen, die Öffentlichkeit vergöttern ihn weniger und weniger, seine Liebschaften verlassen ihn und werfen Ralf vor er beobachtet sie auf Schritt und Tritt. Zudem gibt es einen Zusammenhang zwischen dieser Geschichte und der Ersten (Stimmen). In jener Geschichte telefoniert Ebling unter dem Namen von Ralf Tanner mit seinen Kollegen/Kolleginnen und Freundinnen. Seine Liebschaften erwähnen, er sei nicht sehr zuvorkommend am Telefon gewesen. Ralf hat natürlich überhaupt keinen Schimmer wovon sein Freundeskreis redet. Wir, Lesende, wissen aber selbstverständlich über das Vorgefallene bescheid, doch Herr Tanner nicht. Denn seine Persönlichkeit selbst hat diese Gespräche nie geführt. Es scheint als würde sein begehrtes Leben den Bach runter gehen. Oftmals erkennen ihn die Leute auf der Strasse nicht einmal mehr und er fühlt sich nicht mehr als sein Ebenbild von früher. Für mich ist das wieder ein Indiz für einen Identitätsverlust.

Mir ging beim Lesen wortwörtlich ein Licht auf. Ich konnte erstmals eine klare Verknüpfung von einzelnen Kapitel feststellen. Mir wurde klar wie man als Autor den Identitätsverlust darstellen kann, und ich muss sagen Daniel Kehlmann ist das wirklich gut gelungen! 

Donnerstag, 8. Januar 2015

Noch was Lehrreiches...

Fremdwörter im Buch Ruhm


Das Buch Ruhm ist nicht, wie andere Bücher von Daniel Kehlmann, mit Fremdwörter oder Fachbegriffen gespickt. Dennoch gibt es einige Begriffe die Sie wissen sollten. Einige davon könnte ich, oder werde ich, sogar in mein eigenes Vokabular aufnehmen.

kryptisch: 

Unklar in seiner Ausdrucksweise oder Darstellung

  • Der Professor drückt sich Kryptisch aus.

Die Brillanz: 

Meisterhafte Technik bei einer Aufführung
  • Er führt dieses Theaterstück wunderbar aus, welch eine Brillanz.

Die Tradition: 

Etwas, was im Hinblick auf Verhaltensweisen, von Generation zu Generation weitergegeben wurde und Bestand hat.
  • Unsere Tradition ist es an Weihnachten zu singen.

Die Euphorie: 

Heitere Gemütsstimmung
  • Die Krieger zogen voller Euphorie in den Krieg.

Der Stilbruch:

Kombination oder Verwendung von mehreren Stilen
  • Daniel Kehlmann arbeitet oft mit Stilbrüchen.

Das Podium:

Erhöhte hölzerne Plattform
  • Heute steht er auf dem Podium und referiert über den Ursprung des Nihilismuses.

Der Ruhm:

Weitreichendes hohes Ansehen
  • Daniel Kehlmann besitzt Ruhm.

Der Stupor:

Völlige körperliche und geistige Regungslosigkeit
  • Was ist das nur für ein Stupor?

Der Nihilist:

Vertreter des Nihilismus -> Anschauung der Nichtigkeit
  • Mein früherer Nachbar war ein Nihilist.

livriert:

Mit einer Livree bekleidet
  • 'Du trägst aber eine schöne Livree.'

Das Charisma:

Besondere Ausstrahlung eines Menschen
  • Er besass kein Charisma.

Die Nomaden:

Angehörige eines Hirtenvolkes, das innerhalb eines Gebietes umherzieht
  • Meine Lehrerin zieht fast jedes Jahr in eine neue Stadt, schon fast wie die Nomaden.

Der Dozent:

Lehrender an einer Hochschule
  • Dozenten erläutern und referieren über ihr Fachgebiet.

Pantomime:

Darstellung einer Szene oder Handlung nur mit Gebärden-, Mienenspiel und tänzerischen Bewegungen
  • Diese Wunderbaren Akteure. Ihr Schauspiel, ganz ohne Wörter. Solch eine Pantomime.

Die Äbtissin:

Vorsteherin eines Nonnenklosters
  • 'Frau Äbtissin, ich brauche ihren Rat.'

Das Ethernet:

Datennetz für lokale Netzwerke
  • Das Ethernet stürzte diesen morgen ab.

Die Flipcharts:

Gestell, auf dem ein grosser Papierblock befestigt ist
  • 'Hans, reichst du mir mal den Ordner da. Er befindet sich auf dem Flipchart.'

Der Kongress:

Tagung von Vertretern fachlicher Verbände
  • Die EU trifft sich regelmässig an einem Kongress um über das weitere Vorgehen zu diskutieren

Der Flaum: 

Zarter Haarwuchs
  • Der Flaum, der deine Wangen überzieht, gleicht schon bald einem Bart.




Queller: Duden Online


Dienstag, 6. Januar 2015

Inhaltsangabe

Inhaltsangabe

Ruhm. Wie schon so oft erwähnt wurde das Buch von dem deutschen Autor Daniel Kehlmann geschrieben. Das Buch besteht aus neun zusammenhängenden Geschichten, die aber auch alleine für sich je eine Historie sind. Doch etwas zentrales verbindet sie alle. Zu Grunde jeder Geschichte liegt die Frage der Identität und der Verlust jener. Zum anderen wird die moderne Technik aus einer kritischen Perspektive begutachtet. Die Personen, die das Buch zum leben erwecken verändern sich mit der Zeit. Eben... Identitätsverlust!
Ruhm ist in einer speziellen Form geschrieben. Das ganze Werk besteht aus zwei Ebenen. Die erste, primäre Ebene ist die, in der Daniel Kehlmann uns seine Geschichte wiedergibt. Die zweite, sekundäre Ebene ist die, die von Leo Richter geschaffen wird. Denn 'Rosalie geht sterben' und 'In Gefahr' sind von ihm geschrieben worden. Schön finde ich, wie Herr Kehlmann sein breites Vokabular einsetzt und so dem Buch eine gewisse frische verleiht. Doch nun zur Handlung des Buches.

Alles beginnt mit dem Techniker Ebling. Ebling ist ein Computertechniker, wessen einziger Lichtblick im Leben die Spinnereien des Computers sind. Für andere (moderne) Techniken interessiert er sich überhaupt nicht. Doch als seine Familie ihn dazu zwingt endlich auch ein Mobiltelefon zu kaufen, hat Ebling eine neue spannende Beschäftigung. Doch mit der Beschaffung neuer Technik steht auch schon das erste Problem vor der Tür. Der Computertechniker erhält eine bereits vergebene Rufnummer, und die ist jene vom berühmten Schauspieler Ralf Tanner. Dauernd erhält Ebling Nachrichten und Anrufe vom Freundeskreis Tanners. Zu Beginn nervt es ihn noch, doch mit der Zeit findet er gefallen daran. Er fühlt sich wieder lebendig wenn er die Anrufer täuschen kann und an der Nase herum zu führen. Doch es liegt auf der Hand, dass dies negative Auswirkungen für Tanner hat. Beziehungen gehen in die Brüche und jemand nimmt sich sogar das Leben. Ralf Tanner kümmert das erst gar nicht, doch mit der Zeit geht sein, bis anhin noch begehrtes Leben den Bach runter. Schuld an dieser Verwechslung der Telefonnummer ist ein Arbeiter einer Mobilfunkgesellschaft, Names Mollwitz und dessen Abteilungsleiter. Der Abteilungsleiter ist verheiratet und hat zwei Kinder. Im Verlaufe der Geschichte lernt er eine neue Frau kennen und geht mit dieser eine Beziehung ein. Er ist stets bemüht die eine Bindungen von der Anderen zu verstecken. Dies verändert ihn zu einem gestressten und unordentlichen Abteilungsleiter. Mollwitz ist ein fauler und eher dickerer Arbeiter. Er ist unter anderem ein grosser Fan vom Autor Leo Richter und dessen Figur Lara Gaspard. Mollwitz ist in Blogs und Foren aktiv, manchmal leidet sogar die Arbeit in der Mobilfunkgesellschaft darunter. Der Fauxpas mit der Rufnummer ist ein Ergebnis der schlampigen Arbeit von Mollwitz. Als sich die Beide (Leo und Mollwitz) zufälliger Weise treffen will Mollwitz unbedingt in eine von Leo's Geschichten. Doch der Schriftsteller schenkt dem Fan kein Gehör. Er ist nämlich mit seiner Freundin Elisabeth auf einer Literaturreise. Leo hat den Auftrag, an verschiedenen Stationen halt zu machen und über seine Werke zu redigieren. Elisabeth und Leo sind ein frisch verliebtes Pärchen. Die Freundin ist Ärztin die lange für 'Ärzte ohne Grenze' gearbeitet hat, daraus lässt sich schliessen, dass sie Dinge gesehen hat, welche man wirklich niemandem zumuten will. Sie wird noch heute von Albträumen heim gesucht. Leo hingegen hat banale Probleme die Elisabeth nicht verstehen kann, er hat zum Beispiel Flugangst oder nervt sich ab fragen von Journalisten. Doch Elisabeth gefallen Leo's Romane. Er schreibt wirklich gute Romane, denn wieso sonst sollten es zwei seiner Historien in das Werk Ruhm geschafft haben? Die eine Handelt von einer älteren Dame names Rosalie. Sie beschliesst zu sterben und vereinbart ein Termin bei einer Sterbehilfe in der Schweiz. Doch auf dem Weg in die Schweiz überdenkt sie ihren voreiligen Entschluss noch einmal und merkt dann, es war die Falsche Entscheidung sterben zu gehen. Sie fleht den Autor, in diesem Fall Leo Richter, an der Geschichte eine Wendung zu geben was er dann auch tut. Leo lässt Rosalie nicht sterben. In der zweiten Geschichte von Richter, spielt Lara Gaspard eine Wichtige Rolle. Eine junge, bildhübsche Frau mit blondem Haar. Herr Richter muss die Literaturreise leider vorzeitig beenden und eine nächste Autorin spring ein, Nämlich Maria Rubinstein. Doch für sie wird die Reise kein gutes Ende nehmen.
In der Historie geht es noch einmal um Leo und Elisabeth. Die beiden müssen auf Grund eines Einsatzes nach Afrika in ein Dorf. Dort stossen sie auf drei Personen: Klara Riedergott, ein uniformierter Mann und eine Ärztin namens Lara Gaspard. Elisabeth wird klar, dass sie zu Leo's zwecken verwendet wurde, sie wurde Teil einer seiner Geschichten. Es ist genau das eingetroffen was sie nie wollte. Sie äussert sich dazu: 

Wir sind immer in Geschichten, und Geschichten in Geschichten in Geschichten. Man weiss nie, wo eine endet und eine Andere beginnt. Nur in Büchern sind sie säuberlich getrennt. 

Mit diesen Worten Verlässt sie Leo Richter und das Buch endet. 


Ruhm:

In allen Geschichten geht es um die Ehre und den Ruhm einer Person. Manchmal wird der Ruhm oder eben das Ansehen zerstört (Ralf Tanner) oder er/es wird aufgebaut (Ebling). Die Geschichte von Miguel Auristos Blancos zeigt auch noch wie manche Menschen nicht damit umzugehen vermögen, solch ein Ansehen zu haben. Resultat daraus war der Suizid von Miguel. 

Reflexion

Reflexion zu der Arbeit mit dem Buch Ruhm

Ich kann mich noch gut an den Moment erinnern als unsere Lehrerin ins Klassenzimmer kam, ihren Tornister mit den Unterlagen auf den Lehrerpult stellte und unserer deutsch Klasse frohen Mutes das neue Leseprojekt vorstellte. Die Begeisterung hielt sich, so wie ich es in Erinnerung habe, in Grenzen. Auch aus mir brodelte die Freude nicht wirklich, doch es war einmal etwas neues: Ein Projekt mit einem eigenen Blog. Inzwischen sind doch schon wieder vier, schon fast fünf Monate vergangen. Wie schon im Titel erwähnt werde ich mit diesem Post eine kurze Reflexion über die Arbeit am Blog und allgemein das Leseprojekt geben. 

Zu erst einmal werde ich mich auf diejenigen Dinge beziehen, welche aus der Portfolio-Arbeit mir persönlich etwas gebracht haben, mich weitergebildet haben. Dieser Blog über den Roman mit neun Geschichten ist mein erster Blog auf dem ich regelmässig Post veröffentliche. Ich habe zuvor noch nie die Idee gehabt eine solche Plattform selber zu gestalten und am 'Leben zu erhalten'. Die Idee finde ich jedoch super! Des Öfteren bediene auch ich mich solchen Internetseiten um Informationen über Bücher, Filme oder sonstige Sachen zu beschaffen. Zudem konnte ich mich intensiv mit der Arbeit mit Romanen auseinandersetzen. Für mich beinhaltet das die Analyse von Textstellen, kurz und knappe Inhaltsangaben, Personencharakterisierung sowie den Leseprozess schildern. Vor diesem Projekt mochte ich diese Art von Arbeit nicht, denn man verliert schnell den Blick aufs ganze und geht auf kleine, meist unwichtige, Details ein. Durch dieses Portfolio konnte ich mich verbessern und ich fühle mich nun sattelfest. 
Dann gibt es aber auch immer noch den Aspekt ob einem diese Art etwas nieder zu schreiben auch gefällt. Für mich, ein Jugendlicher aus dem Internet Zeitalter, war es im Grunde genommen einfach mit dem bloggen zurecht zu kommen. Da man an einem Computer arbeitet fällt mir das schreiben von solchen Berichten recht leicht. Während der ganzen Zeitspanne hatte ich keinen Blätter Wirrwarr oder Notizen, welche wie vom Erdboden verschluckt wurden. Alles was ich schreibe oder notiere, ist fein säuberlich abgespeichert. Also kann ich mit gutem Gewissen sagen, das Schreiben an meinem eigenen Blog hat mir gefallen und zwar weitaus mehr als das Traditionelle Lesejournal.  
Zur Frage ob ich diese Arbeit gerne wiederholen würde, kann ich mit gutem Gewissen 'Ja' als Antwort geben. Doch wie es so ist bei diesen Berichten gibt es auch negative Punkte. Zwei meines Erachtens negative Gesichtspunkte werde ich kurz erläutern. Der erste ist der Gebrauch eines Computers. Natürlich ist das auch positiv, wurde mir doch ein - zwei mal zum Verhängnis. In einer Familie mit fünf Personen muss jeder hin und wieder an den PC um etwas zu erledigen. Daraus, kennt wahrscheinlich jeder, wird schnell mal eine Stunde oder mehr. In dieser Zeit konnte ich kaum etwas für den Blog machen und schob es wieder auf. Die andere Problematik ist auch wieder in direktem Zusammenhang mit der Arbeit an respektive mit dem Computer. Wenn man nicht zu Hause ist kann man keine Posts erstellen. Doch das sind nur Kleinigkeiten!  

Rückblickend war es eine abwechslungsreiche und interessante Arbeit mit neuen, spannenden Inputs Seitens der Lehrerin. Das Schreiben an meinem eigenen Blog erweiterte meinen Horizont. Ich denke ich werde des Öfteren auf diese Art etwas zu Papier bringen oder eben einen Post anfertigen!

Freitag, 2. Januar 2015

Leseprozess - Antwort an die Äbtissin

Leseprozess

Die sechste von den neun Geschichten ist verhältnismäßig kurz. Doch manchmal ist weniger mehr. In dieser Geschichte spielt Miguel Auristos Blancos die Hauptrolle. Er spielt in fast allen zuvor erzählten Geschichten eine Rolle, doch meistens nur als Randperson. Beim Erstmaligen lesen des Buches wird das einem nicht auffallen, die Fäden laufen erst am Schluss zusammen und man erhält den kompletten Überblick. Doch beschränken wir uns nun auf 'Die Antwort der Äbtissin'. Mittlerweile haust Miguel Auristos Blancos in seinem Penthous, welches er auch als Arbeitszimmer verwendet. Der 64 jährige gebürtige Brasilianer ist Schriftsteller und ist mittendrin in seinem Roman 'Frag den Kosmos, er wird sprechen'. 

Wie man aus dem Titel schon herauslesen vermag, handelt es sich um eine Antwort. Nun stellt sich mir die Frage was für eine Antwort, um was geht es? Ist es elementar für die Geschichte? Das alles überlegte ich mir vor Lesebeginn. Ich machte mir Notizen von meinen damaligen Gedanke um sie dann später, also zu jenem Zeitpunkt als ich die Geschichte gelesen habe zu vergleichen. Das Ergebnis stimmt, leider, überhaupt nicht mit der Geschichte überein. Die von mir niedergeschriebenen Gedanken:
Eine Äbtissin ist eine Vorsteherin eines Nonnenklosters. Da kommt mir sogleich der Gedanke, die Antwort muss etwas mit der Kirche zutun haben. Mein Tipp: Miguel Auristos Blancos darf ein Buch schreiben, welches dann im Kloster vorgetragen wird. Sozusagen eine Kundgabe. Zum anderen fällt mein Verdacht auf die Zeit, die Blancos noch zu leben hat. Tönt komisch? Ist es nicht. Ich stelle mir vor, dass Miguel rat bei einem Kloster gesucht hat, über seine Werke, sein Leben und seine Zukunft. Bei dieser Besprechung stellte sich dann heraus dass M.A Blancos nicht mehr lange zu leben hat, doch die Äbtissin muss das noch genau analysieren. M.A Blancos wartet auf diese Antwort. Wie Ihr seht stimmen beide Vermutungen nicht. 

Dieses Kapitel verwirrt mich ehrlich gesagt mehr, als es mir helfen würde die Geschichte zu verstehen. Dazu kam natürlich auch noch, dass ich am Anfang eine komplett andere Idee der Geschichte inne hatte und ich mich zu fest auf meine Ideen konzentrierte. Und dann auch sein Suizid. Etwas verwirrend.